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Amersham Martyrs Memorial

Amersham Martyrs Memorial Amersham

Amersham Martyrs Memorial

Amersham, ein malerisches Städtchen in den idyllischen Chiltern Hills von Buckinghamshire, birgt ein bewegendes Stück Geschichte in seiner friedlichen Landschaft: das Amersham Martyrs Memorial. Dieses ernste Denkmal zeugt von dem Mut und Glauben lokaler protestantischer Märtyrer, die im frühen 16. Jahrhundert den höchsten Preis für ihren Glauben zahlten. Errichtet im Jahr 1931 von der Protestant Alliance, erinnert dieses Denkmal nicht nur an ihr Opfer, sondern auch an den anhaltenden Kampf um religiöse Freiheit.

Die Geschichte des Amersham Martyrs Memorial

Das Amersham Martyrs Memorial wurde 1931 von Mrs. L. R. Raine, einer direkten Nachfahrin eines der Märtyrer, Thomas Harding, enthüllt. Es befindet sich in der Nähe von Rectory oder Parsonage Woods, gegenüber von Ruccles Field, und ist über einen Fußweg von der Station Road aus erreichbar. Dieses Denkmal ehrt das Andenken an sieben lokale protestantische Märtyrer – sechs Männer und eine Frau – die 1506 und 1521 auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Es erinnert auch an drei Männer aus Amersham, die zwischen 1506 und 1532 an anderen Orten ein ähnliches Schicksal erlitten, und an einen Mann, der 1514 erdrosselt wurde.

Das Opfer der Märtyrer

Die in den Stein des Denkmals eingravierten Namen erzählen eine erschütternde Geschichte von Glauben und Verfolgung. William Tylsworth, verbrannt 1506, und John Scrivener, verbrannt 1521, gehörten zu denen, deren Kinder gezwungen wurden, die Feuer zu entzünden, die ihre Väter verzehrten. Diese grausame Tat sollte den Geist der Gemeinschaft brechen, stärkte jedoch stattdessen deren Entschlossenheit. Weitere Märtyrer, die geehrt werden, sind Thomas Barnard, James Morden, Robert Rave, Thomas Holmes und Joan Norman, die alle 1521 verbrannt wurden.

Über Amersham hinaus ehrt das Denkmal auch Robert Cosin aus Great Missenden, verbrannt in Buckingham 1506; Thomas Chase, erdrosselt in Woburn 1514; Thomas Man, verbrannt in Smithfield 1518; und Thomas Harding, verbrannt in Chesham 1532. Diese Personen waren Teil der Lollarden-Bewegung, einem Vorläufer der protestantischen Reformation, die das Recht forderte, die Heilige Schrift eigenständig zu lesen und zu interpretieren und nach eigenem Gewissen zu beten.

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Die Enthüllungszeremonie

Die Enthüllung des Denkmals war ein bedeutendes Ereignis, das von einer großen Menschenmenge besucht und durch Reden und Hymnen geprägt wurde. Major Richard Rigg, Vorsitzender der Protestant Alliance, hielt eine bewegende Rede und forderte die Versammelten auf, das Opfer der Märtyrer zu gedenken und die Prinzipien der religiösen Freiheit hochzuhalten. Die Hymne "For All the Saints" wurde gesungen und trug zur Feierlichkeit des Anlasses bei. Historiker John Wolffe bemerkte, dass die Errichtung des Denkmals Teil eines breiteren Trends nach dem Ersten Weltkrieg war, oft begleitet von militärischen Bildern und Gefühlen.

Das Denkmal erkunden

Ein Besuch des Amersham Martyrs Memorial ist eine nachdenkliche Erfahrung, die den Besuchern einen Moment der Besinnung auf die tiefgreifenden Auswirkungen dieser historischen Ereignisse bietet. Das Denkmal selbst ist eine einfache, aber kraftvolle Struktur, deren Inschrift als eindringliche Erinnerung an den Preis der religiösen Freiheit dient. Die umliegende Gegend mit ihrer üppigen Vegetation und ruhigen Atmosphäre bietet einen passenden Rahmen für die Kontemplation.

Die Inschrift auf dem Denkmal lautet:

DIE EDLEN HEERSCHAREN DER MÄRTYRER LOBEN DICH
IM SCHATTEN DER UNTERDRÜCKUNG AN EINEM ORT 100 YARDS LINKS VON DIESEM DENKMAL WURDEN SIEBEN PROTESTANTEN, SECHS MÄNNER UND EINE FRAU, AUF DEM SCHEITERHAUFEN ZUM TOD VERBRANNT. SIE STARBEN FÜR DIE PRINZIPIEN DER RELIGIÖSEN FREIHEIT, FÜR DAS RECHT, DIE HEILIGE SCHRIFT ZU LESEN UND ZU INTERPRETIEREN UND GOTT NACH IHREM GEWISSEN ZU VEREHREN, WIE ES DURCH GOTTES HEILIGES WORT OFFENBART WIRD. IHRE NAMEN WERDEN EWIG LEBEN.

Die Namen der Märtyrer folgen, jeder ein Zeugnis des unerschütterlichen menschlichen Geistes und des Strebens nach religiöser Freiheit.

Ein Vermächtnis von Glauben und Freiheit

Das Amersham Martyrs Memorial steht nicht nur als Hommage an diejenigen, die gelitten und gestorben sind, sondern auch als Symbol für den breiteren Kampf um religiöse Freiheit, der einen großen Teil der modernen Geschichte geprägt hat. Es erinnert an die Bedeutung, für seine Überzeugungen einzustehen und an die beständige Kraft des Glaubens angesichts von Verfolgung. Für Besucher von Amersham bietet das Denkmal einen bewegenden Einblick in die reiche Geschichte der Stadt und die Opfer ihrer Bewohner im Streben nach religiöser Freiheit.

Abschließend ist ein Besuch des Amersham Martyrs Memorial mehr als nur ein historischer Ausflug; es ist eine Gelegenheit, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen und über die bleibenden Werte von Glauben, Mut und Freiheit nachzudenken. Ob ihr Geschichtsbegeisterte seid oder einfach nur einen Moment der stillen Reflexion sucht, das Denkmal bietet eine bedeutungsvolle und bewegende Erfahrung. Also macht einen Spaziergang durch die friedlichen Wälder, steht vor dem ernsten Denkmal und lasst die Geschichten der Märtyrer von Amersham in euch nachklingen und euch inspirieren.

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