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St-Gildas

St-Gildas Auray

St-Gildas

Im malerischen Städtchen Auray in der Bretagne, Frankreich, erhebt sich die Église Saint-Gildas d'Auray als ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Schönheit der Region. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, die vor Ort als église Saint-Gildas bekannt ist, ist dem heiligen Gildas gewidmet, einem hochgeschätzten Gelehrten und Kleriker des keltischen Christentums. Ihre faszinierende Verbindung von Geschichte und Kunst lädt dazu ein, ihre heiligen Hallen zu erkunden und die Geschichten zu entdecken, die in ihre Steine gemeißelt sind.

Die Geschichte der Église Saint-Gildas d'Auray

Die Ursprünge der Église Saint-Gildas d'Auray reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als ein Benediktinerpriorat von der Abtei Saint-Gildas-en-Rhuys gegründet wurde. Dieses ursprüngliche Bauwerk diente sowohl als Priorat als auch als Pfarrkirche. Doch im Jahr 1620 wurde beschlossen, die alte Kirche abzureißen und eine neue zu errichten. Bis 1641 wurde die neue Kirche vom Bischof von Vannes geweiht, was einen neuen Abschnitt in ihrer bewegten Geschichte markierte.

Der ikonische Glockenturm der Kirche, der 1663 fertiggestellt und 1832 neu aufgebaut wurde, fügt der architektonischen Erzählung von Wandel und Beständigkeit eine weitere Facette hinzu. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Église Saint-Gildas d'Auray zu einem geschätzten Wahrzeichen entwickelt und wurde 1995 als Monument historique anerkannt, um ihr Erbe für kommende Generationen zu bewahren.

Architektonische Wunderwerke

Das Äußere der Église Saint-Gildas d'Auray ist ein beeindruckender Anblick. Die westliche Fassade wird von dem imposanten quadratischen Glockenturm dominiert, der durch Gesimse in drei Ebenen unterteilt ist und mit einer achteckigen Struktur, gekrönt von einer Laterne, abgeschlossen wird. Dieses architektonische Meisterwerk ist mit dorischen, ionischen und korinthischen Pilastern geschmückt, die eine harmonische Mischung klassischer Stile präsentieren.

Das Eingangsportal, das mit der Jahreszahl 1636 markiert ist, empfängt Besucher mit prächtigen dorischen Säulen. Über dem Portal verleihen drei Nischen mit segmentbogenförmigen Giebeln einen Hauch von Eleganz. Ein Renaissanceportal an der Südseite verleiht der Kirche zusätzlichen ästhetischen Reiz, mit Säulen auf zwei Ebenen und von aedikulaähnlichen Strukturen mit Statuen des Schutzpatrons der Kirche gekrönt.

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Touren

Innenansichten der Église Saint-Gildas d'Auray

Beim Betreten werden die Besucher von einem dreischiffigen Langhaus empfangen, in dem das Hauptschiff und der Chor mit geradem Abschluss von kassettendeckengewölbten Tonnengewölben überspannt werden, die auf hohen Spitzbogenarkaden ruhen. Dieses architektonische Design erzeugt ein Gefühl von Erhabenheit und Offenheit, das zur Besinnung und Ehrfurcht einlädt.

Die Kirche beherbergt eine Sammlung atemberaubender Buntglasfenster aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, die Szenen aus dem Leben des heiligen Gildas darstellen. Diese lebhaften Fenster, die 1874 von Eugène-Stanislas Oudinot geschaffen wurden, zeigen unter anderem die Taufe des heiligen Gildas, das Fischwunder, seine Aufnahme in den Himmel und die Himmelfahrt Mariens und verleihen dem Innenraum der Kirche eine farbenfrohe Erzählung.

Der Hochaltar und künstlerische Schätze

Der Hochaltar, ein Meisterwerk aus Stein und Marmor, wurde 1657 in Auftrag gegeben und 1664 installiert. 1773 wurde er von Pierre Plessix restauriert und vergoldet. Er zeigt ein zentrales Gemälde der Auferstehung Christi, flankiert von Nischen, die Statuen der Madonna und der heiligen Anna beherbergen. Weitere Nischen mit Heiligengestalten vervollständigen die majestätische Präsenz des Altars, der 1965 als Monument historique anerkannt wurde.

Ein weiteres bemerkenswertes Kunstwerk ist die liegende Christusfigur aus dem frühen 16. Jahrhundert. Ursprünglich Teil einer Grablegungsgruppe in der Kapelle des Heiligen Grabes, bewahrt diese Kalksteinskulptur Spuren ihrer ursprünglichen Farbgebung und steht als eindrucksvolles Zeugnis des künstlerischen Erbes der Kirche.

Die Orgel und das musikalische Erbe

Die Orgel der Kirche, die 1761 von Hubert Waltrin gefertigt und 1860 von Jules Heyer erweitert wurde, ist ein musikalisches Wunderwerk. Sie besteht aus zwei Gehäusen, die auf der Balustrade der Empore ruhen, und erfüllt die Kirche weiterhin mit harmonischen Melodien, die das spirituelle Erlebnis aller Besucher bereichern.

Zusammenfassend ist die Église Saint-Gildas d'Auray mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein Leuchtfeuer der Geschichte, Kunst und des Glaubens. Ihre Mauern erzählen von Hingabe und Widerstandsfähigkeit und laden Besucher dazu ein, in das reiche Geflecht der kulturellen und spirituellen Erbschaft der Bretagne einzutauchen. Ob ihr euch für Architektur, Geschichte oder Ruhe interessiert, diese Kirche bietet eine unvergessliche Reise durch Zeit und Tradition.

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