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Pfarrkirche Maria Ach

Pfarrkirche Maria Ach Burghausen

Pfarrkirche Maria Ach

Am ruhigen Ufer der Salzach gelegen, bietet die Pfarrkirche Maria Ach, wie sie lokal bekannt ist, einen malerischen Einblick in die reiche Geschichte und Kunst der bayerischen Region Burghausen in Deutschland. Diese bezaubernde römisch-katholische Pfarrkirche ist ein Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und religiöser Hingabe und zieht Besucher mit ihrer friedlichen Lage und ihrer bewegten Vergangenheit an.

Eine Reise durch die Zeit

Die Ursprünge der Pfarrkirche Maria Ach reichen bis etwa 1354 zurück, als sie zusammen mit einem Herrenhaus im Dorf Ach errichtet wurde. Manche Quellen deuten darauf hin, dass die Kirche 1404 geweiht wurde, womit ihre spirituelle Reise begann. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche zahlreiche historische Ereignisse miterlebt, darunter den Übergang des Innviertels zur österreichischen Herrschaft im späten 18. Jahrhundert.

Bedeutende Renovierungen und Erweiterungen fanden 1771 statt, wodurch die Kirche zu dem architektonischen Juwel wurde, das sie heute ist. Mehrere Restaurierungen, insbesondere in den Jahren 1853, 1895 und 1942, haben dazu beigetragen, dass die Kirche für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

Ein architektonisches Vergnügen

Die Pfarrkirche Maria Ach ist ein harmonisches Zusammenspiel verschiedener architektonischer Stile, die die unterschiedlichen Bau- und Renovierungsphasen widerspiegeln. Der Westturm, der 1774 fertiggestellt wurde, ist ein markantes Beispiel barocker Gestaltung, mit seiner schlanken Form, die von einer eleganten Zwiebelhaube gekrönt wird. Dieses charakteristische Merkmal verleiht der ansonsten schlichten Außenfassade eine gewisse Pracht.

Im Inneren ist die Kirche ein Schatz an künstlerischen und architektonischen Wundern. Das einschiffige Design, das um 1404 vollendet wurde, weist ein dreijochiges Layout mit einem beeindruckenden Rippengewölbe auf. Die kunstvolle Rippenstruktur, geschmückt mit abgerundeten Schlusssteinen, stammt aus der Burghauser Schule und zeugt von der Handwerkskunst der damaligen Zeit.

Das Renaissance-Stuckwerk im Eierstab-Muster aus dem 17. Jahrhundert verleiht dem Innenraum eine zusätzliche Raffinesse, während die Erweiterung von 1770-1771 eine quadratische, flach gewölbte zentrale Struktur und einen tonnengewölbten Chor einführte. Dieser Chor mit seinem geraden Abschluss ist ein Meisterwerk architektonischer Innovation von Johann Konrad Schaffner.

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Eine Leinwand der Fresken

Das Innere der Kirche ist mit exquisiten Fresken geschmückt, die biblische Geschichten in lebendigen Details erzählen. Der Hauptraum zeigt eine beeindruckende Darstellung der Heimsuchung, die 1771 gemalt wurde. Die Pendentifs präsentieren die Evangelisten, während der Bereich vor dem Chor die Verkündigung illustriert. Im Chor selbst entfaltet sich die Geburt Christi in leuchtenden Farben, alle meisterhaft geschaffen von Johann Nepomuk della Croce. Die Restaurierung von 1942 legte diese Fresken frei und enthüllte ihre ursprüngliche Schönheit nach Jahren, in denen sie unter Farbschichten verborgen waren.

Künstlerische Schätze

Die Pfarrkirche Maria Ach beherbergt eine Vielzahl künstlerischer Schätze, die die Fantasie beflügeln. Der Hochaltar, geschmückt mit einer skulpturalen Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit von Johann Georg Lindt, stammt aus dem Jahr 1771. Eine gotische Statue der Jungfrau Maria mit Kind, die in den 1480er Jahren gefertigt wurde, steht als Symbol für anhaltenden Glauben und Hingabe.

Die Seitenaltäre, prächtig im Rokoko-Stil, zeigen Gemälde von Johann Nepomuk della Croce, darunter eine eindrucksvolle Darstellung des Heiligen Sebastian von 1772. Die Holzskulpturen, ebenfalls von Lindt, fügen dem Innenraum der Kirche eine elegante Note hinzu.

Gegenüber der Rokoko-Kanzel bietet ein Patronatssitz mit einem schmiedeeisernen Gitter aus dem zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts einen Einblick in die bewegte Vergangenheit der Kirche. Das Epitaph für Johann Schweickart, das ein Relief von der Taufe Christi zeigt, wurde 1655 geschaffen und dient als eindringliche Erinnerung an die historische Bedeutung der Kirche.

Die Glocken von St. Florian

Im Turm der Kirche hängen drei Glocken, die 1946 in St. Florian gegossen wurden und mit den harmonischen Tönen E, Gis und H erklingen. Ihr melodisches Läuten hallt über die umliegende Landschaft und lädt Besucher ein, in dieser friedlichen Umgebung innezuhalten und nachzudenken.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Pfarrkirche Maria Ach nicht nur ein Ort der Anbetung ist, sondern ein lebendiges Museum der Kunst und Geschichte. Ihre Wände erzählen Geschichten von Widerstandsfähigkeit, Hingabe und künstlerischer Brillanz und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der die bezaubernde Region Burghausen erkundet. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder einfach nur auf der Suche nach einem Moment der Ruhe seid, diese charmante Kirche bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und einen friedlichen Rückzugsort abseits des Trubels der modernen Welt.

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