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Iglesia de Santa María de la Asunción

Iglesia de Santa María de la Asunción Castro Urdiales

Iglesia de Santa María de la Asunción

Die Kirche Santa María de la Asunción, auch bekannt als Iglesia de Santa María de la Asunción, ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur im malerischen Küstenstädtchen Castro Urdiales in Spanien. Erhaben am Kantabrischen Meer gelegen, lädt dieses historische Juwel Besucher dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen und sich von ihrem reichen Erbe und architektonischen Glanz verzaubern zu lassen.

Ein Blick in die Geschichte

Der Bau der Kirche Santa María de la Asunción begann Anfang des 13. Jahrhunderts unter der Schirmherrschaft von König Alfons VIII. von Kastilien und dauerte bis ins 15. Jahrhundert. Diese Zeit war geprägt von wirtschaftlichem Wohlstand für Castro Urdiales, da es als wichtiger Hafen für den Handel mit Frankreich, England und den Niederlanden diente. Die strategische Lage der Kirche, direkt neben dem Schloss-Leuchtturm und dem geschäftigen Fischereihafen, unterstreicht ihre historische Bedeutung.

Seit 2002 ist die Kirche Santa María de la Asunción als Bien de Interés Cultural (Kulturgut) anerkannt und nimmt einen besonderen Platz im architektonischen und kulturellen Erbe Spaniens ein. Ihr monumentaler Status wurde 1931 durch die Erklärung zum historisch-künstlerischen Denkmal weiter gefestigt. 2015 erhielt sie internationale Anerkennung als Teil der UNESCO-Welterbestätte für den Camino de Santiago in Spanien, speziell die nördlichen Routen.

Architektonisches Wunderwerk

Die Kirche Santa María de la Asunción ist ein klassisches Beispiel gotischer Architektur, gekennzeichnet durch ihre weitläufigen Schiffe, hohen Gewölbe, Strebepfeiler und robusten Außenmauern. Der basilikale Grundriss umfasst drei Schiffe mit einem nicht hervorstechenden Querschiff, einen rechteckigen Chor und eine halbrunde Apsis. Im Inneren führt ein fünfteiliger Chorumgang zu drei polygonalen Kapellen, die durch gerade Abschnitte getrennt sind. Eine Kapelle mit quadratischem Grundriss wurde im 16. Jahrhundert hinzugefügt und bereichert die architektonische Vielfalt der Kirche.

Im Jahr 1566 waren die Kapellen nach ihren jeweiligen Widmungen bekannt: Santo Tomás Apóstol (auch als Amoroses-Kapelle bekannt), die Kreuzkapelle, die Kapelle Nuestra Señora la Blanca und die Kapelle Santa María. Im Laufe der Jahrhunderte wurden weitere Strukturen an die Kirchenmauern angebaut, darunter eine achteckige Kapelle, die der Santa Catalina gewidmet ist, eine Residenz, eine weitere Kapelle des San José aus dem 19. Jahrhundert und die Puerta de los Hombres (Männertür). Die Rippengewölbe haben vier Segmente in den Seitenschiffen und acht im Hauptschiff, während das Triforium kunstvolle Maßwerk mit gedrehten Säulen aufweist.

Die Westfassade ist durch ein mit Skulpturen verziertes Gesims in zwei Abschnitte unterteilt. Die robusten Türme der Kirche, die ausgeprägten Strebepfeiler und die minimalistische Dekoration erinnern an den französischen gotischen Stil mit normannischen Einflüssen, der im frühen 13. Jahrhundert verbreitet war.

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Künstlerische Schätze

Im Inneren der Kirche Santa María de la Asunción können Besucher mehrere bemerkenswerte Kunstwerke bewundern, darunter die gotische Skulptur der Virgen Blanca. Diese vom französischen gotischen Stil beeinflusste Statue aus dem 13. Jahrhundert wurde im Februar 1955 zufällig entdeckt, nachdem sie jahrhundertelang in einer Wand versteckt war. Die aus polychromiertem Stein gefertigte und 1,70 Meter hohe Statue zeigt die sitzende Jungfrau Maria mit dem Kind auf ihrem linken Arm. Die Entdeckung war ein Zufall, als eine Gruppe von Kindern draußen vor der Kirche spielte und ein Ball die Wand traf, wodurch ein Teil der Statue freigelegt wurde. Der Pfarrer, Don Alfredo Lavín, leitete sofort die Bergung der Skulptur ein, die nun in einer der Apsiskapellen steht.

Die Krankheit des Steins

Trotz ihrer Pracht ist die Kirche Santa María de la Asunción von einer Krankheit namens mal de la piedra (Steinkrankheit) betroffen. Diese Krankheit bezieht sich auf eine Reihe chemischer Reaktionen, die den Stein allmählich in Sand verwandeln und somit eine erhebliche Herausforderung für die Erhaltung dieses historischen Gebäudes darstellen.

Ein lebendiger Ort des Gottesdienstes

Die Kirche Santa María de la Asunción bleibt ein aktiver Ort des katholischen Gottesdienstes, der der Heiligen Maria von der Himmelfahrt gewidmet ist. Sie gehört zur Pfarrei von Castro Urdiales innerhalb der Diözese Santander. Die Kirche dient weiterhin der lokalen Gemeinschaft und veranstaltet religiöse Zeremonien und Ereignisse, die seit Jahrhunderten Teil ihrer Tradition sind.

Ein Besuch der Kirche Santa María de la Asunción ist nicht nur eine Erkundung architektonischer Schönheit, sondern auch eine Reise durch Jahrhunderte der Geschichte, des Glaubens und der kulturellen Entwicklung. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturfreunde oder spirituelle Sucher seid, dieses gotische Meisterwerk bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung im Herzen von Castro Urdiales.

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