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Pfarrkirche Feldkirchen

Pfarrkirche Feldkirchen Feldkirchen in Kärnten

Pfarrkirche Feldkirchen

Die Pfarrkirche Maria im Dorn, auch bekannt als Pfarrkirche Feldkirchen, ist ein faszinierendes historisches Juwel im Herzen von Feldkirchen in Kärnten, Österreich. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, die der Aufnahme Mariens in den Himmel geweiht ist, zeugt von Jahrhunderten architektonischer Entwicklung und spiritueller Bedeutung. Leicht erhöht über dem Tiebelfluss am Ende der Kirchgasse gelegen, zieht diese Kirche mit ihrer reichen Geschichte und ihren bezaubernden Legenden Besucher an.

Eine Reise durch die Zeit

Die Ursprünge der Pfarrkirche Maria im Dorn reichen bis 1065/66 zurück, als eine Vorgängerkirche als Eigenkirche der Eppensteiner Familie erwähnt wurde. Der Bau der heutigen Struktur begann nach 1166, und 1258 wurde Feldkirchen offiziell als Pfarre anerkannt. Trotz der Befestigung nach der türkischen Invasion von 1476 wurde die Kirche 1480 von den Ungarn eingenommen. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kirche zahlreiche architektonische Veränderungen und entwickelte sich von einer romanischen Pfeilerbasilika zu ihrer heutigen Form.

Die Legende vom Dornbusch

Eine der faszinierendsten Geschichten, die mit der Pfarrkirche Maria im Dorn verbunden sind, ist die Legende vom Dornbusch. Es wird erzählt, dass ein Hirte, geleitet von einem knienden Ochsen, ein Marienbild in einem Dornbusch fand. Alle Versuche, das Bild nach St. Michael zu bringen, scheiterten, da es am nächsten Tag auf wundersame Weise wieder im Busch erschien. Dies wurde als göttliches Zeichen angesehen, an diesem Ort eine Kirche zu errichten.

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Architektonische Wunder

Die Außenseite der Kirche ist eine faszinierende Mischung aus romanischen und gotischen Elementen, ergänzt durch spätere barocke Zusätze. Der fünfstöckige Chorturm, ursprünglich romanisch, wurde 1783 auf seine heutige Höhe von 40 Metern erhöht und mit einer barocken Zwiebelhaube gekrönt. Der gotische Hauptchor, der von Strebepfeilern gestützt wird, weist spitzbogige Öffnungen aus seinem ehemaligen Verteidigungsstockwerk auf. Die Südseite glänzt mit einer barocken Vorhalle mit geschwungenem Giebel, die ein Portal mit profiliertem Spitzbogen und romanischen Säulen aus dem 13. Jahrhundert zeigt.

Im Inneren des Heiligtums

Beim Betreten werden die Besucher von einem Raum empfangen, der Jahrhunderte architektonischer Anpassung widerspiegelt. Das Langhaus behält die Proportionen einer spätromanischen Pfeilerbasilika bei, mit gotischem Rippengewölbe aus dem 15. Jahrhundert. Die hölzerne Orgelempore, die 1991 hinzugefügt wurde, beherbergt eine moderne Orgel des Tiroler Orgelbauers Martin Pflüger. Das Innere der Kirche ist eine Symphonie aus romanischen Bögen, gotischen Rippengewölben und barocken Verzierungen, die jeweils ihre eigene Geschichte erzählen.

Künstlerische Schätze

Die Wände der Pfarrkirche Maria im Dorn sind mit Überresten von Fresken aus dem frühen 13. Jahrhundert geschmückt, darunter Darstellungen des Lammes Gottes und der Majestas Domini. Die südliche Chorwand zeigt Spuren eines vor 1400 entstandenen Dreikönigszuges und eines Passionszyklus' aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, der Meister Friedrich von Villach zugeschrieben wird.

Die Altäre und ihre Geschichten

Der barocke Hochaltar, der aus dem Jahr 1738 stammt, ist ein majestätischer Wandaltar mit mehreren Säulen und einer freistehenden Mensa. Er zeigt eine Statue der Madonna mit Kind, flankiert von den Heiligen Petrus und Paulus. Der linke Seitenaltar, ursprünglich ein gotischer Flügelaltar aus etwa 1510/20, zeigt moderne Darstellungen des heiligen Franziskus, während der rechte Seitenaltar eine Nachbildung des Mariazeller Gnadenbildes beherbergt.

Der Kirchhof und darüber hinaus

Rund um die Kirche bietet der Kirchhof einen ruhigen Ruheplatz, der von Geschichten derer, die zuvor kamen, widerhallt. Besucher können auch die charmante Stadt Feldkirchen erkunden, die mit ihren malerischen Landschaften und ihrem lebendigen kulturellen Erbe beeindruckt.

Die Pfarrkirche Maria im Dorn ist nicht nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Museum des architektonischen und künstlerischen Erbes, ein Leuchtfeuer spiritueller Hingabe und ein Zeugnis der dauerhaften Kraft von Glauben und Legende. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder spirituelle Suchende seid, diese Kirche verspricht eine Reise durch Zeit und Tradition, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

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