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Schlacht bei Fleurus

Schlacht bei Fleurus Fleurus

Schlacht bei Fleurus

Die Schlacht bei Fleurus, vor Ort bekannt als die Slag bij Fleurus, ist ein historisches Kleinod in der bezaubernden Stadt Fleurus in Belgien. Diese Schlacht, die am 29. August 1622 während des Dreißigjährigen Krieges stattfand, erzählt eine lebendige Geschichte von Strategie, Tapferkeit und den wechselnden Machtverhältnissen in Europa. Ob ihr nun Geschichtsinteressierte oder nur gelegentliche Besucher seid, die Geschichte dieser Schlacht wird euch mit ihren dramatischen Wendungen fesseln.

Das Vorspiel zur Schlacht

Der Dreißigjährige Krieg war eine turbulente Zeit in der europäischen Geschichte, geprägt von religiösen und politischen Konflikten. Die Schlacht bei Fleurus war ein bedeutendes Ereignis innerhalb dieses umfassenderen Konflikts, bei dem die spanische Armee und die protestantischen Kräfte des Heiligen Römischen Reiches aufeinandertrafen. Die protestantische Armee, angeführt von Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig, war auf einer verzweifelten Mission, die belagerte Stadt Bergen-op-Zoom in den Niederlanden zu entlasten.

Nach einem gescheiterten Versuch, Heidelberg zu befreien, entschied Friedrich V. von der Pfalz, seine Armee aufzulösen. Die Niederländer jedoch, die ihre Verteidigung stärken wollten, heuerten die nun arbeitslosen Truppen von Mansfeld und Braunschweig an. Die protestantische Armee machte sich auf einen schnellen Marsch von Elsass aus, überquerte Nordfrankreich und drang durch Hennegau in die Spanischen Niederlande ein. Diese rasche Bewegung erregte die Aufmerksamkeit der spanischen Truppen unter dem Kommando von Ambrosio Spinola, der bereits mit der Belagerung von Bergen-op-Zoom beschäftigt war.

Die spanische Reaktion

Angesichts der drohenden Gefahr rief Spinola Gonzalo Fernández de Córdoba y Cardona, Prinz von Maratea, herbei, um die protestantischen Truppen abzufangen. Córdoba, der bemerkenswerte militärische Fähigkeiten zeigte, manövrierte seine Truppen durch das schwierige Gelände der Ardennen und positionierte seine Armee schließlich so, dass sie den Vormarsch der Protestanten in der Nähe von Fleurus blockieren konnte. Die Bühne war bereitet für eine Konfrontation, die das Schicksal der Region bestimmen würde.

Am 27. August 1622 stieß die Vorhut der protestantischen Armee auf Córdobas Kavallerie. Zwei Tage später trafen die gesamten protestantischen Truppen auf die verschanzte spanische Armee. Córdoba, der sich der Schwächen seiner Kavallerie bewusst war, hatte eine defensive Position nördlich von Mellet in der Nähe von Fleurus gewählt, mit seinen Flanken, die durch dichte Wälder geschützt waren.

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Der Schlachtverlauf

Die Schlacht bei Fleurus begann mit einem kurzen Artilleriegefecht, gefolgt von Mansfelds Befehl zum allgemeinen Angriff. Die schlecht ausgebildete deutsche Infanterie in den Reihen der Protestanten schuf Lücken in ihrer Formation, die die spanischen Truppen unter Führung von De Sylva schnell ausnutzten. Trotz eines tapferen Gegenangriffs von Streiff hatte die protestantische Kavallerie Schwierigkeiten gegen die disziplinierten spanischen Musketiere, die sich im Wald versteckt hielten.

Auf dem rechten Flügel der Protestanten startete Braunschweig eine Reihe von Kavallerieangriffen in der Hoffnung, die spanischen Linien zu durchbrechen. Der erste Angriff wurde von Gauchiers Kavallerie abgewehrt, aber Braunschweig setzte mit einem zweiten Angriff nach. Obwohl der erste Angriff scheiterte, gelang es der zweiten Welle, die spanische Kavallerie zurückzudrängen. Die spanische Infanterie, insbesondere das Elite-Tercio von Neapel, hielt jedoch ihre Position, und die Musketiere setzten ihre Scharmützel gegen die protestantische Kavallerie aus ihren versteckten Stellungen fort.

Während die Schlacht fünf zermürbende Stunden andauerte, wurde Braunschweig verwundet, und die Moral der protestantischen Kavallerie begann zu schwinden. Mansfeld, der die Aussichtslosigkeit weiterer Angriffe erkannte, befahl den Rückzug. Die erschöpften spanischen Truppen waren nicht in der Lage, die fliehenden Protestanten sofort zu verfolgen, aber am folgenden Tag holte Gauchiers Kavallerie die sich zurückziehende protestantische Armee ein. Die protestantische Infanterie, die keine Verteidigungsstellung einnehmen konnte, wurde dezimiert, und ihre Artillerie und Vorräte wurden von den Spaniern erbeutet.

Die Nachwirkungen

Die Schlacht bei Fleurus war ein entscheidender Sieg für die Spanier und zeigte das brillante strategische Denken von Gonzalo Fernández de Córdoba. Dieser Triumph ermöglichte es dem spanischen Reich, seine militärische Dominanz in Europa für Jahrzehnte zu bewahren. Obwohl Spinola die Belagerung von Bergen-op-Zoom aufgeben musste, wurde die unmittelbare Bedrohung durch Einkreisung abgewendet, und er zog seine Truppen geordnet zurück.

Die Überreste von Braunschweigs und Mansfelds Truppen, etwa 3.000 Kavalleristen, schlossen sich schließlich der niederländischen Armee in Breda an. Ihr unruhiges und undiszipliniertes Verhalten machte sie jedoch für die disziplinierte niederländische Armee ungeeignet. In der Zwischenzeit ermöglichte der Sieg bei Fleurus der Armee des Grafen von Tilly, die Pfalz mit relativer Leichtigkeit zu erobern, was die spanische Kontrolle in der Region weiter festigte.

Besuch des Schlachtfelds

Heute können Besucher in Fleurus das historische Schlachtfeld erkunden und sich die intensiven Kämpfe vorstellen, die auf diesem heiligen Boden stattfanden. Die Stadt selbst ist ein malerisches Ziel, das einen Einblick in Belgiens reiche Geschichte und Kultur bietet. Ob ihr nun durch die charmanten Straßen von Fleurus schlendert oder auf den Feldern steht, auf denen einst Soldaten kämpften, die Geschichte der Schlacht bei Fleurus wird euch zweifellos einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schlacht bei Fleurus mehr als nur ein historisches Ereignis ist; sie ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und das strategische Genie der beteiligten Kräfte. Wenn ihr euch in die Details dieses epischen Kampfes vertieft, werdet ihr ein tieferes Verständnis für die Komplexität des Dreißigjährigen Krieges und das bleibende Erbe derer gewinnen, die in der Slag bij Fleurus kämpften. Es ist eine Reise durch die Zeit, die sowohl lehrreich als auch zutiefst bewegend ist.

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