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Musée des Beaux-Arts de Libourne

Musée des Beaux-Arts de Libourne Libourne

Musée des Beaux-Arts de Libourne

In der bezaubernden Stadt Libourne, im Herzen der Region Gironde, befindet sich ein verborgenes Juwel des französischen Kulturerbes: das Musée des Beaux-Arts de Libourne. Untergebracht im eleganten Hôtel de Ville, bietet dieses Museum eine faszinierende Reise durch Jahrhunderte europäischer Kunst, von der mittelalterlichen Epoche bis zur modernen Zeit. Egal, ob ihr Kunstliebhaber oder neugierige Reisende seid, ein Besuch in diesem Museum verspricht eine bereichernde und unvergessliche Erfahrung.

Die historische Entwicklung des Musée des Beaux-Arts de Libourne

Das Musée des Beaux-Arts de Libourne kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken, die bis zu seiner Gründung im Jahr 1818 reicht. Das Museum wurde durch die Bemühungen des Herzogs Élie Decazes, einer bedeutenden Persönlichkeit und Innenminister unter König Ludwig XVIII., ins Leben gerufen. Decazes, geboren im nahegelegenen Dorf Saint-Martin-de-Laye, war maßgeblich daran beteiligt, bedeutende Kunstwerke aus dem Louvre nach Libourne zu bringen und legte so den Grundstein für die beeindruckende Sammlung des Museums. Ursprünglich im Ursulinenkloster untergebracht, fand das Museum 1836 sein heutiges Zuhause im Hôtel de Ville, einem Gebäude, das selbst ein Zeugnis der architektonischen Pracht des 15. Jahrhunderts ist.

Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung des Museums erheblich durch Ankäufe, Spenden und Vermächtnisse. Besonders bemerkenswert ist die bedeutende Schenkung von etwa sechzig Werken im Jahr 1952 durch die Stadt Créon, dank des Vermächtnisses von Antoine Victor Bertal. Heute trägt das Musée des Beaux-Arts de Libourne stolz die Bezeichnung Musée de France, ein Zeichen für seine Bedeutung und seinen Prestige in der französischen Kulturlandschaft.

Eine Reise durch die Sammlungen

Die Sammlungen des Museums sind in einem wunderschön renovierten Raum ausgestellt und bieten den Besuchern eine chronologische und thematische Erkundung der europäischen Kunst. Die Reise beginnt mit der italienischen Schule und zeigt Werke aus den sienesischen, lucchesischen und florentinischen Traditionen des 14. und 15. Jahrhunderts. Höhepunkte sind ein Porträt einer adligen Dame von Sofonisba Anguissola, einer der ersten professionellen Malerinnen, und ein Werk des manieristischen venezianischen Malers Gerolamo da Ponte, bekannt als Bassano. Die italienische Sektion zeigt auch ein Meisterwerk von Bartolomeo Manfredi, einem prominenten Nachfolger Caravaggios, sowie Werke des 18. Jahrhunderts, die von der Antike inspiriert sind, wie die architektonischen Fantasien von Servandoni.

Die Tour geht weiter mit der nordeuropäischen Schule und zeigt Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert von Künstlern wie Lucas Cranach dem Älteren, Peter Paul Rubens und David Teniers dem Jüngeren. Besucher können Genrebilder, mythologische Figuren und niederländische Landschaften bewundern, ebenso wie eine Allegorie des 18. Jahrhunderts von Anton Raphael Mengs. Die französische Schule ist gut vertreten mit bemerkenswerten Werken aus dem 17. Jahrhundert, darunter Stücke von Anhängern von Simon Vouet und dem Atelier von Henri Beaubrun, beide Hofmaler von König Ludwig XIII. Das 18. Jahrhundert bringt Werke von Jean-Baptiste Santerre, Jacques-François Courtin und Jean-Baptiste Jouvenet, unter anderem, sowie Skulpturen von Falconet und Pajou.

Eine der einzigartigen Besonderheiten des Museums ist seine Sammlung von historistischen Werken aus der Restaurationszeit unter Ludwig XVIII. und Karl X. Diese Stücke spiegeln royalistische und katholische Propaganda wider, mit bemerkenswerten Beispielen wie Die Herzogin von Angoulême von Benjamin de Rolland, Königin Blanca von Kastilien befreit Gefangene von Eugénie Servières und Die Verhaftung des Heiligen Markus von Pierre-Jérôme Lordon.

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Touren

Moderne und zeitgenössische Kunst

Im zweiten Galerieabschnitt geht die Reise von historischen Werken zu den avantgardistischen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts über. Dieser Bereich zeigt orientalistische Themen von Künstlern wie Henriette Desportes und Mathilde Arbey sowie Alltagsszenen von Jean Despujols und José-Louis Engel-Garry. Das Museum präsentiert auch lokale Landschaften von Künstlern der Bordeaux Schule der Landschaftsmalerei, angeführt von Louis-Augustin Auguin.

Ein gewidmeter Raum ehrt René Princeteau, einen gebürtigen Libourner und renommierten Tiermaler, der der erste Mentor von Toulouse-Lautrec war. Die Sammlung des Museums schließt mit Werken von Schlüsselgestalten der ersten Pariser Schule, darunter Foujita, Kisling, Van Dongen und Nicolas de Staël, sowie Künstlern der Gruppe der poetischen Realität und der neuen Pariser Schule.

Wechselausstellungen und kulturelle Aktivitäten

Zusätzlich zu seiner Dauerausstellung veranstaltet das Musée des Beaux-Arts de Libourne Wechselausstellungen in der Carmel-Kapelle, die sich in den Allées Robert Boulin 45 befindet. Diese Ausstellungen bieten den Besuchern die Möglichkeit, neue Perspektiven und zeitgenössische Werke zu entdecken und bereichern das kulturelle Angebot des Museums.

Ob ihr euch von der zeitlosen Schönheit der Renaissance-Porträts, der dynamischen Energie der modernistischen Gemälde oder den detaillierten Feinheiten der historischen Skulpturen angezogen fühlt, das Musée des Beaux-Arts de Libourne hat für jeden etwas zu bieten. Während ihr die Galerien des Museums erkundet, werdet ihr in ein reiches Geflecht künstlerischen Ausdrucks eintauchen, wobei jedes Stück seine eigene einzigartige Geschichte erzählt. Nehmt euch Zeit, genießt die Erfahrung und lasst euch von der Kunst durch die Jahrhunderte in dieser reizvollen Ecke von Libourne entführen.

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