Im Herzen von Sindelfingen in Baden-Württemberg befindet sich die Galerie der Stadt Sindelfingen, ein Leuchtturm zeitgenössischer Kunst und kulturellen Erbes. Diese angesehene Galerie, die 1990 eröffnet wurde, ist in einem klassischen Gebäude untergebracht, das vom renommierten Berliner Architekten Josef Paul Kleihues sorgfältig in ein modernes Museum umgewandelt wurde. Die einzigartige Kombination aus historischer Architektur und zeitgenössischem Design macht die Galerie zu einem unverzichtbaren Ziel für Kunstliebhaber und Gelegenheitsbesucher gleichermaßen.
Ursprünglich 1845 als Rathaus erbaut, ist das Gebäude, das heute die Galerie der Stadt Sindelfingen beherbergt, ein beeindruckendes Beispiel klassischer Architektur. In den 1980er Jahren nahm Josef Paul Kleihues das ehrgeizige Projekt in Angriff, dieses historische Bauwerk in ein Museum zu verwandeln. Seine Vision umfasste die Hinzufügung eines markanten achteckigen Anbaus, bekannt als Oktogon, der das Alte nahtlos mit dem Neuen verbindet. Dieser moderne Anbau, der seit 2016 unter Denkmalschutz steht, bietet zwei zusätzliche Ausstellungsetagen und ergänzt die drei Etagen des ursprünglichen Gebäudes.
Die Galerie der Stadt Sindelfingen ist nicht nur ein Museum, sondern ein dynamischer Raum für die Schaffung und Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Die Galerie legt großen Wert darauf, Werke aufstrebender Künstler zu präsentieren, oft in Zusammenarbeit mit den Künstlern selbst. Diese kollaborative Herangehensweise führt zu ortsspezifischen Installationen und Ausstellungen, die sowohl innovativ als auch zum Nachdenken anregend sind. Besucher können eine vielfältige Palette künstlerischer Ausdrucksformen erwarten, von Malerei und Skulptur bis hin zu Multimedia-Installationen und Performancekunst.
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Einer der bedeutendsten Schätze der Galerie ist die Lütze-Sammlung, eine umfassende Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst. Diese Sammlung wurde von Diethelm Lütze, einem leidenschaftlichen Kunstsammler, der 1972 begann, zusammengetragen. Lützes Sammlung konzentriert sich hauptsächlich auf süddeutsche Kunst des späten 19. und 20. Jahrhunderts und umfasst Werke prominenter Künstler wie Max Ackermann, Otto Dix und Wassily Kandinsky. Die Sammlung wurde 1986 von der Stadt Sindelfingen erworben und brachte über 1.200 Kunstwerke in den öffentlichen Besitz. Diese Akquisition hat das Angebot der Galerie bereichert und bietet den Besuchern ein breites Spektrum künstlerischer Stile und Bewegungen.
Die Lütze-Sammlung bietet eine faszinierende Reise durch die Entwicklung der süddeutschen Kunst. Der Grundstein der Sammlung liegt in der Kunst des späten 19. Jahrhunderts, mit bemerkenswerten Werken von Künstlern wie Franz von Stuck, Max Slevogt und Franz von Lenbach, die einflussreiche Figuren in München waren. Die Sammlung hebt auch die Beiträge von Künstlern aus Stuttgart hervor, wie Albert Kappis und Hermann Pleuer, sowie von denen aus dem Karlsruher Kreis, einschließlich Hans Thoma und Wilhelm Trübner. Diese Künstler, die die Bereiche Realismus und Impressionismus umspannten, spielten eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der künstlerischen Landschaft ihrer Zeit.
Seit ihrer Gründung wächst die Sammlung der Galerie kontinuierlich dank großzügiger Spenden, langfristiger Leihgaben und Vermächtnisse von Künstlern und Förderern. Eine bemerkenswerte Ergänzung ist das Vermächtnis von Ilse Beate Jäkel, einer Künstlerin, die eng mit Sindelfingen verbunden war. Ihr Vermächtnis umfasst etwa 1.500 Arbeiten auf Papier und bereichert damit den Bestand der Galerie weiter. Heute verwaltet die Galerie eine städtische Sammlung von über 3.000 Werken, überwiegend von regionalen Künstlern, und stellt so ein lebendiges und sich ständig weiterentwickelndes Ausstellungsprogramm sicher.
Besucher der Galerie der Stadt Sindelfingen werden von einem einladenden Eingangsbereich begrüßt, der auch als Touristeninformation und Ticketverkaufsstelle für lokale Veranstaltungen dient. Die Ausstellungen der Galerie sind sorgfältig kuratiert und bieten sowohl Gruppen- als auch Einzelausstellungen, die verschiedene künstlerische Themen und Fragestellungen beleuchten. Das Oktogon mit seinem modernen Design und großzügigen Layout bietet den idealen Rahmen für großformatige Installationen und zeitgenössische Werke.
Die Galerie ist zutiefst bestrebt, sich mit der lokalen Gemeinschaft zu verbinden und die Liebe zur Kunst zu fördern. Sie veranstaltet regelmäßig Bildungsprogramme, Workshops und Führungen, um Kunst für Menschen jeden Alters und Hintergrunds zugänglich zu machen. Diese Initiativen bereichern nicht nur das Besuchererlebnis, sondern tragen auch zur kulturellen Vitalität Sindelfingens bei.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Galerie der Stadt Sindelfingen ein unverzichtbares Ziel für alle ist, die sich für zeitgenössische Kunst und kulturelles Erbe interessieren. Ihre einzigartige Mischung aus historischer und moderner Architektur, gepaart mit ihrer beeindruckenden Sammlung und ihrem dynamischen Ausstellungsprogramm, macht sie zu einer herausragenden Attraktion in der Region. Ob ihr Kunstliebhaber seid oder einfach etwas Neues entdecken möchtet, die Galerie der Stadt Sindelfingen verspricht ein bereicherndes und inspirierendes Erlebnis.
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