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Chiesa di Santa Maria Nascente

Chiesa di Santa Maria Nascente Paderno Dugnano

Chiesa di Santa Maria Nascente

Die Kirche Santa Maria Nascente, vor Ort als Chiesa di Santa Maria Nascente bekannt, ist ein faszinierendes Wahrzeichen im malerischen Städtchen Paderno Dugnano in Italien. Diese kirchliche Perle, die zur Erzdiözese Mailand und zum Dekanat Paderno Dugnano gehört, ist reich an Geschichte und architektonischem Glanz und ein absolutes Muss für jeden, der die Lombardei erkundet.

Die historische Entwicklung der Kirche Santa Maria Nascente

Die Ursprünge der Kirche Santa Maria Nascente reichen bis ins späte 13. Jahrhundert zurück. Die erste Erwähnung einer Kirche, die der Heiligen Maria in Paderno Milanese gewidmet ist, findet sich im Liber Notitiae Sanctorum Mediolani, zusammengestellt von Goffredo da Bussero. Diese frühe Kirche war eine Filiale der Pieve (Landkirche) von Desio, was ihre langjährige Bedeutung in der lokalen religiösen Landschaft unterstreicht.

Im Jahr 1450 spendete eine bedeutende Persönlichkeit namens Francesco Omato ein Grundstück für den Bau einer neuen Kirche. Dieses neue Gebäude, dessen Eingang zum Fluss Seveso und dessen Apsis zur Straße hin ausgerichtet war, wurde zum Mittelpunkt der Gemeinde. Bis 1491 zeigen Aufzeichnungen, dass die Pfarrei mehrere Felder verpachtet hatte, was auf ihren wachsenden Einfluss und ihre Ressourcen hinweist.

Die Kirche entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte weiter. 1567 dokumentierte Leonetto Clivone, dass die Kirche von einem Friedhof umgeben war, einen Glockenturm besaß, aber kein Taufbecken hatte. Der Chorraum bedurfte einer Renovierung, eine Aufgabe, die in den folgenden Jahrzehnten in Angriff genommen wurde. Besonders bemerkenswert ist, dass Erzbischof Carlo Borromeo bei einem pastoralen Besuch im späten 16. Jahrhundert feststellte, dass die Kirche zwei Schiffe hatte, ein seltenes und faszinierendes architektonisches Merkmal.

Bis 1596 wurde die Kirche als klein beschrieben, mit einer hölzernen Balustrade um den Hauptaltar, die als unpassend angesehen wurde, und einem schlecht konstruierten Tabernakel. Diese Beobachtungen führten zu einem Aufruf zu erheblichen Verbesserungen. Es dauerte jedoch bis 1612, unter der Leitung des neuen Pfarrers Don Giacomo Ratti, bis bedeutende Renovierungsarbeiten begannen. Die Arbeiten, basierend auf Entwürfen von Paolo de Porri und Antonio Tiello, begannen 1617 und markierten ein neues Kapitel in der Geschichte der Kirche.

Architektonische Wunder und Renovierungen

Im Jahr 1843, angesichts der wachsenden Bevölkerung, wurde die Kirche unter der Leitung des Architekten Rivolta weiter ausgebaut. Dieses Projekt, das 1845 abgeschlossen wurde, trug den räumlichen Bedürfnissen der wachsenden Gemeinde Rechnung. Doch bis 1890 traten erneut Platzprobleme auf, ein Anliegen, das Erzbischof Andrea Carlo Ferrari bei seinem Besuch im Jahr 1900 ebenfalls äußerte. Verschiedene Vorschläge für einen Neubau wurden erwogen, aber letztlich aufgrund begrenzter umliegender Flächen verworfen.

Erst 1929 begann eine neue Bauphase unter der Leitung des Architekten Alfonso Orombelli. Dieses ehrgeizige Projekt gipfelte 1934 in der Weihe des neuen Kirchengebäudes durch Erzbischof Ildefonso Schuster. Der Glockenturm, ein ikonisches Merkmal der Kirche, wurde 1939 errichtet und fügte dem Bauwerk zusätzlichen Glanz hinzu.

Die letzten Arbeiten an der Fassade der Kirche wurden 1940 unter der Leitung von Ugo Zanchetta abgeschlossen. Die Fassade, die durch ihr hervorstechendes Design besticht, ist in zwei Register unterteilt. Der untere Bereich zeigt Pilaster, zwei kleinere Portale mit darüber liegenden Fenstern und ein zentrales Portal mit vier Säulen, die ein Gebälk tragen, auf dem S. MARIAE NASCENTI DICATUM eingraviert ist. Ein Fresko, das die Unbefleckte Jungfrau Maria zwischen den Heiligen Hieronymus und Bernhard darstellt, schmückt das zentrale Portal, ein Werk von Aldo Galli, das 1949 vollendet wurde. Der obere Bereich, gekrönt von einem dreieckigen Giebel, besitzt ein Rosettenfenster, das dem Bauwerk einen Hauch von Eleganz verleiht.

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Innere Pracht

Beim Betreten der Kirche Santa Maria Nascente werden die Besucher von einem geräumigen Innenraum begrüßt, der aus drei Schiffen besteht, die durch Säulen aus Stahlbeton getrennt sind. Die fünf Joche schaffen einen rhythmischen Fluss, der zum Querhaus führt, wo sich die Kapellen der Madonna und des Kreuzes an den jeweiligen Enden befinden.

Der Chorraum, der sich am Ende des Hauptschiffs befindet, wird durch einen großen Bogen eingeführt und ist links von der Sakristei und rechts von einem weiteren Raum flankiert. Diese Anordnung verbessert nicht nur die Funktionalität der Kirche, sondern auch ihre ästhetische Anziehungskraft und bietet einen ruhigen und kontemplativen Raum für Gottesdienste und Reflexion.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kirche Santa Maria Nascente mehr ist als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein Zeugnis des anhaltenden Glaubens und der Widerstandsfähigkeit der Gemeinde von Paderno Dugnano. Ihre historische Bedeutung, architektonische Schönheit und spirituelle Atmosphäre machen sie zu einem faszinierenden Ziel für Besucher und Pilger gleichermaßen. Ob ihr euch für Architektur interessiert, ein Geschichtsfan seid oder auf der Suche nach spiritueller Erfüllung, ein Besuch der Kirche Santa Maria Nascente verspricht eine reiche und lohnende Erfahrung.

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